Zu den Hauptzielen der nachhaltigen Entwicklung gehört die Aufrechterhaltung der Umwelt für die künftigen Generationen in der möglichst unveränderten Form. Wir als Etikettenhersteller sind nicht nur dafür verantwortlich, dass unser Betrieb nachhaltiger wird, sondern auch dafür, dass die ökologischen Verpackungen unserer Kunden mit unseren Produkten entsprechend ergänzt werden. Wir suchen unsere Lieferanten sorgfältig aus. Avery Dennison gehört zu den wichtigsten Herstellern und Lieferanten für die Fertigung der selbstklebenden Etiketten bei uns im Hause Label Design. Wir haben unsere Kräfte nicht nur bei der Fertigung miteinander verbunden, sondern auch bei der Verfassung dieses Artikels, in dem wir Ihnen Trends bei den nachhaltigen Materialien für die Fertigung und das Bedrucken von Etiketten vorstellen möchten. Die Anforderungen auf nachhaltige Entwicklung wachsen schnell an und Ihre Anpassung verläuft auch in der Verpackungsindustrie sowie im Druckbereich. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigeren Verpackungen weist die Richtung auch den Materialherstellern, die diesem Trend entgegenkommen. Sie bringen Lösungen auf den Markt, die ihren Abnehmern helfen, ihre Strategie der Nachhaltigkeit mit schonenderen Materialien zu erfüllen.


Der Begriff Eco-Design wird immer mehr genutzt. Eco-Design der Produkte ist ein grundsätzlicher Faktor für die Produktpolitik. Es geht um eine präventive Einstellung, die die Auswirkung der Produkte auf die Umwelt bei der Aufrechterhaltung ihrer Funktionsseigenschaften optimieren soll. Man kann bei vielen Produkten, die mit Stromverbrauch verbunden sind, Energie sparen und die Auswirkung auf die Umwelt kann einfach nur durch einen besseren Entwurf oder durch eine Änderung des verwendeten Materials erzielt werden. Im Endeffekt führt das zu wirtschaftlichen Ersparnissen für Betriebe sowie Endverbraucher.

Freundliche Materialien, wiederverwendbare Verpackungen, unbedenkliche Farben und Kunststoffe als auch Fertigung, die Ressourcen schont, werden zum Thema Nummer eins. Die Nachhaltigkeit ist zum wichtigen Mittelpunkt und Mehrwert der Betriebe geworden. Die Lieferanten tragen die Verantwortung dafür, wie sehr sie diese Anforderungen in ihre Materialien integrieren und auf diesem Weg helfen können, die environmentalen Ziele zu erfüllen.
Die Gesetzgeber reagieren auf diese Trends mit legislativen Normen, anhand derer die Verwendung der modernen Technologie begünstigt wird, währenddessen die Standardmaterialien mit Steuern belastet werden. Als konkretes Beispiel kann die obligatorische Verwendung von mindestens 25 % Rezyklatanteil in PET-Flaschen oder die sog. “Plastik Tax” in unterschiedlichen europäischen Ländern genannt werden.

Materialien mit FSC-Zertifikation

Die Hersteller des Papiermaterials werden sehr häufig nach dem Holzursprung gefragt, aus dem sie das Material fertigen. Ob es schonend gefördert wird und ob das ganze Fertigungsverfahren ökologisch und gesundheitsfreundlich abläuft. Das Papier ist ein wiederherstellbarerer Rohstoff, jedoch sind die sorgfältige Bodenbewirtschaftung und Waldverjüngung zu beachten. Die FSC-Zertifizierung zielt gerade auf die Qualität der Waldwirtschaft und die Qualität der Verarbeitungsabläufe. Diese Qualitäten werden für Endverbraucher zu einem der maßgebenden Gesichtspunkte. Daher bieten wir in unserem Portfolio selbstverständlich die Fertigung der Etiketten aus Material mit dieser Zertifizierung an.

Materialien mit Rezyklatanteil

Wir halten solche Materialien für ökologisch, in denen ein Anteil (gewöhnlich 15 % - 100 %) des Grundstoffs durch Rezyklat ersetzt wurde. Das ursprüngliche Produkt wird recycliert und das Rezyklat wird zu einem Teil des neuen Materials. Genauso funktioniert die Kreislaufwirtschaft. Im Angebot unseres Lieferanten Avery Dennison können Sie tatsächlich viele solche Materialien finden. Dank der modernen Recycling-Verfahren können nicht nur das Papiermaterial mit unterschiedlichem Rezyklat-Inhalt, sondern auch Folienmaterialien angeboten werden, die vollständig auf dem chemischen Weg – durch Pyrolyse (thermische Zersetzung von Stoffen unter Ausschluss von Sauerstoff) recycliert wurden.

Materialien aus dem organischen Abfall und den erneuerbaren Ressourcen

Für die Etikettenfertigung nutzen wir auch Materialien, die unter Verwendung von organischen Aditiven gefertigt wurden. Der Abfall, der aus der Produktion der organischen Lebensmittel entsteht, muss nicht unbedingt auf einer Müllkippe enden, sondern er findet eine weitere Verwendung. Wir verwenden Materialien mit Zusatz von Gras, Gerste, Kork, aus gepressten Weintrauben, Zuckerrohr u. Ä. Dank der spezifischen Verfärbung, die von der Art des verwendeten Rohstoffs abhängt, erhalten die Etiketten ein natürliches, jedoch unübertroffen originelles Aussehen. Diese Materialien stellen eine sehr dankbare Auswahl für ökologisches Rebranding von Marken dar.
Das weitere Lieblingsmaterial für die Etikettenfertigung sind Folienetiketten, die aus erneuerbaren Ressourcen gefertigt wurden. Die Materialien verfügen über identische Eigenschaften sowie übliche Materialien und sind überdies vollständig kompostierbar.

Materialien, die den Bedarf an Ressourcen reduzieren

Zu den Materialien, deren Fertigung die Umwelt weniger belastet als bei den konventionellen, gehören Materialien, die den Verbrauch von primären Ressourcen reduzieren (z. B. Öl, Zellulose). Dieses Material hat geringere Ansprüche auf Ressourcenverbrauch, hinterlässt weniger Abfall und damit einen zusammenhängenden vielmehr niedrigeren ökologischen Fußabdruck. Als Beispiel können wir die Umstellung von der Standard-PE-Folie auf das moderne MDO-Material nennen, bei deren Fertigung die Ressourcen um 39 % bei Strom, um 82 % bei Wasser und um 74 % bei CO2-Emissionen gespart werden.


Materialien, die Recycling ermöglichen

Aus der Sicht des ökologischen Designs ist es wichtig, auch über das Ende der Nutzungsdauer einer Verpackung oder eines Produktes nachzudenken, damit dieses einfach und wirtschaftlich günstig wiederverwendbar ist. Ein solches Beispiel kann das Material CleanFlakeTM sein, dass das reine Recycling von PET-Flaschen auf rPET-Flaschen in der Lebensmittelqualität ermöglicht. Das Material ermöglicht die Spaltung der Schadstoffe von PET-Flocken ohne zusätzlichen Mehraufwand in das Recycling-Verfahren und begünstigt somit wirtschaftlich das Materialrecycling. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Rezyklat, das der oben genannten legislativen Pflicht entspricht, 25 % Rezyklat in die PET-Flaschen beizumischen.
Zur Verfügung stehen Materialien, die in unterschiedlichen Lösungen abwaschbar und für die Pfandverpackungen bestimmt sind, und Materialien, die der sog. Monomaterialeinstellung entsprechen. Die Verbraucher suchen sich gerne Materialien mit ablösbaren Klebstoffen aus.
Als Etikettenhersteller sind wir nur ein Glied der ganzen Kette von den unterschiedlich aneinander anschließenden Vorgängen. Darum ist es wichtig, den ganzen Lebenszyklus unserer Produkte in der Weise zu betrachten, damit wir die schonenderen Verpackungen unserer Kunden ergänzen können und der ganze Nachhaltigkeitsprozess nicht abgebrochen wird.

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