Die Erfindung der Schrift wurde eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit. Die Schrift wurde zum Mittel der Entwicklung für fortgeschrittenere Zivilisationen und ermöglichte die Weitergabe der Erfahrungen und Erkenntnisse durch die Generationen. Die Schrift brachte zunächst Informationen, allmählich begann sie Menschen auch zu unterhalten und in ihnen Freude zu erwecken. Wir wollen uns jedoch nicht mit ihrem Inhalt befassen, sondern widmen unsere Aufmerksamkeit vor allem der Schriftform. In diesem Artikel deuten wir Regeln für die Anwendung der Schrift in der polygraphischen Industrie an, damit diese auch nach dem Druck ihre Funktion richtig erfüllt.

Familien der Schrift

Wir beginnen mit der Einteilung der Schrifttypen in der Polygraphie und fügen ein wenig aus dem typographischen Wörterbuch hinzu.

Die Schrift selbst ist eigentlich ein kompletter Satz von Zeichen, Buchstaben, Nummern und Symbolen, die sich eine gemeinsame Stärke, Breite und einen gemeinsamen Stil teilen. Jede Schrift hat ihren eigenen Satz oder Familie, in der sie sich ein gemeinsames Aussehen teilen.

Schriftart

Graphiker müssen sich bei der Erstellung von Entwürfen Gedanken darüber machen, was für eine Schriftart sie verwenden, anders gesagt welche Schriftart sie sich aussuchen. Es gibt eine riesige Unmenge von Schriftarten, die in zwei grundlegende Gruppen eingeteilt sind, Serif und serifenlosen Schriftart – Sans Serif. Die serifenlosen Schriftarten, wie z. B. Arial oder Calibri eignen sich für den Druck am besten. Nicht einmal Zierschriften oder kaligraphische Schriften stellen ein Problem dar. Es ist jedoch wichtig, immer die richtige Schriftgröße einzuhalten und solche Schriftfarbe zu erwägen, dass diese gut gelesen werden kann.

Label design a.s.

Serifenlose Schrift Arial

Label design a.s.

Serifenschrift Times New Roman

Schriftgröße

Die Schriftgröße spielt eine grundlegende Rolle für die Lesbarkeit der Texte. Die Regeln für die zum Druck bestimmte Schrift unterscheiden sich von der elektronischen Schriftart. Die Schriftgröße wird in den typographischen Punkten oder in Abkürzung pt (petit) angezeigt.

Im Allgemeinen ist die Schrift ab 5 pt lesbar, wobei das aber von der verwendeten Farbe abhängt und davon, ob der Text positiv oder negativ ist. Im Negativ sollte der Text einen möglichst hohen Kontrast auf dem farbigen Hintergrund haben. Die Rasterung ist auch ein wichtiger Faktor. Wenn der Text nicht die volle Fläche deckt, kann der Raster die Lesbarkeit erheblich beeinträchtigen. 

In der Lebensmittelindustrie gelten sogar verbindliche Vorschriften für die Schriftgröße. Die Größe des Kleinbuchstaben x darf nicht weniger als 1,2 mm betragen.
Wenn Sie den Text nicht nur als Informationsmittel, sondern auch als ein Designmittel benutzen wollen, empfehlen wir Ihnen, die Buchstaben auf verschiedene Arten zu verbessern.

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